Ressourcenschonend
in Bau und Betrieb
Ein Nachhaltigkeitsprojekt mit Modellcharakter für die Bauwirtschaft: Genau hier setzt die „Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen“ an. Partner sind der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler, die Stadt Mönchengladbach sowie die Fachhochschule Aachen. Nachhaltig bedeutet im Rahmen des Projekts insbesondere ressourcenschonend in Bau und Betrieb, kreislauffähig und möglichst klimaschonend. In den kommenden Jahren werden vier kommunale Referenzgebäude in Mönchengladbach, Erkelenz, Jüchen und Titz realisiert. Die Arbeit umfasst auch die Startphase zum Aufbau einer „Kompetenzagentur für ressourceneffizientes, kreislaufgerechtes und klimaschonendes Bauen“ für die Bauwirtschaft.
Ziel:
Planung und Bau von vier kommunalen Gebäuden in nachhaltiger Bauweise als Referenzobjekte für künftige Bauvorhaben / Aufbau Kompetenzagentur
Laufzeit:
bis 2027
Projektkoordination:
Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler
Projektpartner:
Stadt Mönchengladbach, Fachhochschule Aachen
Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Land NRW
Bauvorhaben
Vier konkrete Bauvorhaben sind in der Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen in Planung. Während der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler verantwortlich für die Planung von drei beispielhaften Impulsbauten am Tagebaurand ist, entwickelt die Stadt Mönchengladbach eine Kindertagesstätte am Standort REME-Gelände im Stadtteil Lürrip. Die Berücksichtigung einer nachhaltigen, gesunden Bauweise und eine flexible Planung mit Baukastensystem stehen dabei im Vordergrund. Das Gebäudemanagement der Stadt Mönchengladbach (GMMG) übernimmt die Rolle der Bauherrin und wird das Vorhaben steuern.
- Mönchengladbach
- Erkelenz
- Jüchen
- Titz
Ziele
Nachhaltig bauen – voneinander lernen
Das Rheinische Revier will Modellregion für Kreislaufwirtschaft und die Energiewende werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss bereits in Kürze jeder Neubau weitestgehend klimaneutral sein. Darüber hinaus muss der Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral umgebaut werden. Die im Projekt gewonnenen Erfahrungen werden ausgewertet und Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Verwaltung, Planungsbüros, Handwerksbetrieben, Baufirmen und Herstellern zugänglich gemacht. Das Ziel dabei ist, nachhaltiges Bauen in der gesamten Baubranche zu verankern.
Impulsbauten umsetzen
Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler ist verantwortlich für die Planung von drei beispielhaften Impulsbauten am Tagebaurand, ein vierter Bau von von der Stadt Mönchengladbach realisiert.
Partnernetzwerk aufbauen
Start zum Aufbau einer „Kompetenzagentur für ressourceneffizientes, kreislaufgerechtes und klimaschonendes Bauen“ für die Bauwirtschaft
Baukonzepte entwickeln
Das Projekt zielt darauf ab, Planungs- und Bauprozesse nachhaltig zu gestalten und die Ressourcenwende in der Baubranche zu fördern. Das Lehr- und Forschungsgebiet Holzbau der Fachhochschule Aachen am Fachbereich Bauingenieurwesen ist deshalb als Projektpartner einbezogen.
Sechs Arbeitspakete
Die „Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen“ unterteilt sich in verschiedene Arbeitsprogramme. Diese umfassen nicht nur die Errichtung von Impulsbauen, sondern auch die Qualitätssicherung, Kompetenzentwicklung und den Wissenstransfer.
Meilensteine
PARTNER
Partner sind der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler, die Stadt Mönchengladbach sowie die Fachhochschule Aachen.
GEFÖRDERT DURCH
Die Exzellenzregion Nachhaltiges Bauen wird mit 5,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des so genannten STARK-Programms zur „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“ sowie vom Land NRW gefördert. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Juli 2027.
ANSPRECHPARTNERIN
